Warum ich mir als Blogger kürzlich vorkam wie im falschen Film

Von Peter Bellstedt

Ich wünschte ich hätte einen Kopf wie ein Pferd.

Dann könnte ich mir mehr merken und gleichzeitig zwei Sachen oder drei auf einmal machen.

Oder am besten gleich die eine Gehirnhälfte für Schreiben und Lesen aktiv halten und die andere für unsere Mammut -Baustelle, die Komplettrenovierung unserer Küche in unserem kleinen alten Haus.

Das hört sich jetzt gar nicht so dramatisch an, ist es aber. 

Um wieder richtig Schliff reinzukriegen genügt es nicht, einfach nur die Decke neu zu weißen und neue Tapete auf alte Tapete zu kleben.

Nein! Leider nicht.  

Denn jahrzehntelang wurde immer wieder vor uns Tapete auf Tapete geklebt und die Decke immer nur neu geweißt, abgesehen von paar zaghaften Abwaschversuchen.

Das konnte nicht so bleiben.  Tapezieren hatte ich mir vor etlichen Jahren mal selbst beigebracht, doch wenn man nach dem Freilegen der rund 80 Jahre alten Dielen morsche Stellen vorfindet und schlechte Stellen an Decke und Wänden, die nicht ungespachtelt bleiben können, dann hört der Spaß auf.

Und die simpel angedachte Renovierung artet in eine Großbaustelle aus.

So schlimm hatte ich mir das nicht vorgestellt.

Und nun ging auch noch mein Computer kaputt. 

Die gute alte Blechkiste.   Als ob nicht alles schon mehr als genug Ausnahmezustand ist.

Entsetzlich!! 

Jeder Blogger kann das sicher nachfühlen, man kommt sich vor wie ein Fisch ohne Wasser und so einsam und verlassen wie Robinson.

Die Welt ist nicht mehr so bunt wie vorher nur noch Grau in Grau.

Eine Lösung musste her! 

Reparatur meines alten PC kam nicht mehr in Frage, die Festplatte wollte nicht mehr mitspielen.

Doch bis mir der PC -Doktor das schmerzhaft mitteilte brauchte ich eine schnelle Lösung.  E-Mail -Postfach, Online Banking, Zugang zum Admin -Bereich meines Blogs waren die größten Probleme, die angegangen werden mussten.

Bloß gut, dass ich als moderner Mensch ein Smartphone habe.

Damit lese ich seit langem fast ausschließlich Artikel anderer Blogger, mitunter telefoniere ich auch damit, doch E-Mails und Online Banking waren aus praktikablen Gründen immer dem PC vorbehalten geblieben. Der Admin -Bereich meines Blogs sowieso, auch wenn ich als „Besucher“ gelegentlich mit dem Smartphone meinen Blog anklickte.

Das musste ich kurzfristig mit dem Smartphone in die Reihe kriegen.

GMX -Postfach und Online Banking waren relativ schnell geklärt.  Aber wie das Dashboard meines Blogs aufrufen?

Ich befragte zunächst „Onkel“ Google und wurde auch fündig und schlauer.

Wie ich meinen Blog auf dem Smartphone begrüßen durfte schildere ich in Kürze im  2.Teil meines Artikels.