Das Kellerverlies – Teil 1

Von Peter Bellstedt

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                                                                                                                                                                 Doch der Keller hatte irgendwie etwas Unheimliches und Gruseliges an sich. John kam es manchmal so vor, als ob ein Geist oder ein Gespenst hier sein Unwesen trieb. Als gebildeter Mensch wusste er natürlich, dass das Quatsch ist, aber manchmal, wenn er im Keller war, empfand er eine ganz schwache Berührung am Arm oder an der Wange, dann spürte er einen leichten Luftzug am Hinterkopf, als ob er von hinten angepustet wurde, doch es konnte keine Luftbewegung geben, weil das Kellergewölbe kein Fenster hatte. Ein andermal stolperte John über etwas, doch wenn er sich umdrehte lag da nichts, der Boden war blank wie immer.
Auch ein seltsames Säuseln oder Flüstern, er wusste nicht, wie er dieses zarteste Geräusch bezeichnen sollte, umfing ihn, je weiter er in den Keller ging. Ging er die Stufen zur Kellertür hoch, wurde das Geräusch immer weniger, bis es an der Tür gänzlich weg war.
Mit der Zeit gewöhnte er sich schnell daran, wusste er doch, dass es keine Gespenster geben kann.

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– Fortsetzung folgt –